margin-right: 20px: margin-bottom: 10pxHomo sapiens könnte an der Verbreitung des Rana-Virus beteiligt sein, das seit einiger Zeit weltweit Froschlurche befällt. Es ist hochansteckend, ein Ausbruch kann die gesamte Froschpopulation eines Gewässers – auch des heimischen Gartenteichs – dahinraffen! Um die Verbreitung des Virus zu untersuchen, sammelten britische Wissenschaftler Daten zu Frosch- Populationen im Vereinigten Königreich. Dazu griffen sie auch auf Daten von „Citizen Scientists“ zurück, also auf Hinweise von Laien-Forschern. Die Auswertung zeigte, dass das Virus sich in wohlhabenden, städtischen Gegenden am schnellsten ausbreitet. Als Grund vermuten die Forscher, dass die Menschen dort ihre Frösche häufiger transportieren, entweder zwischen Tierhandlung und Gartenteich oder von Teich zu Teich. Redaktion

Literatur Price, S. J., T. W. J. Garner, A. A. Cunningham, T. E. S. Langton & R. A. Nichols (2016): Reconstructing the emergence of a lethal infectious disease of wildlife supports a key role for spread through translocations by humans. – Proceedings of the Royal Society B. Biological Sciences. DOI: 10.1098/rspb.2016.0952.