Schon früh entdeckte Harald Kahden seine Liebe zu den Buntbarschen. Während in seiner Zuchtanlage im Keller Cichliden aus dem ostafrikanischen Tanganjikasee dominieren, gehört sein Blickfang im Wohnzimmer südamerikanischen Segelflossern. | VON RAINER STAWIKOWSKI
Das sächsische Dorf Rammenau der 1950er- und 1960er-Jahre bot offenbar eine ideale Umgebung, um junge Menschen zu Aquarianern zu machen: Vier Karpfenteiche und ein durch den Ort fließender Bach verleiteten förmlich dazu, Schlammpeitzgern aufzulauern, Stichlinge zu keschern oder Frösche zu jagen. An seine Kindheit erinnert Harald Kahden, Jahrgang 1953, sich gern, auch an seine ersten Schritte als Süßwasseraquarianer. Natürlich waren es Gurkengläser, bar jeder Technik, aber mit üppig wucherndem Hornfarn, die als Heimstatt für die ersten lebendgebärenden Fische dienten: Doch waren es keine Guppys, die Harald hegte und pflegte, sondern Halbschnabelhechte (Dermogenys pusilla), die ihm der Bruder eines Schulfreunds geschenkt hatte.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2016