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„Diese südamerikanische Flusslandschaft strahlt eine wunderbare Ruhe aus, ein idealer Ausgleich für jeden noch so hektischen Arbeitstag ...“ | VON RAINER STAWIKOWSKI

Thomas Schmidt kam im August 1959 auf die Welt, in Münster, einer der beiden heimlichen Hauptstädte Nordrhein-Westfalens (die andere ist Soest). Damals gab es im Stadtgebiet noch viele wassergefüllte Bombentrichter, in denen unter anderem Kammmolche lebten, die sich einfach fangen und in größeren Gurken- oder Einmachgläsern halten ließen. Heute ist das undenkbar – zum einen hat sich die Zahl Lurch-tauglicher Lebensräume arg verringert, zum anderen ist es verboten, wildlebende Tiere der Natur zu entnehmen, unabhängig von ihrem Schutzstatus. Der ist bei Triturus cristatus übrigens sehr hoch, findet der Schwanzlurch sich doch in der „Liste der in Deutschland vorkommenden Arten des Anhangs IV der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (FFH)“. Mitte des vergangenen Jahrhunderts war das aber noch nicht so, und Kammmolch & Co. trugen sicher nicht unwesentlich mit dazu bei, dass viele junge Menschen schließlich Aquarianer wurden. So auch Thomas Schmidt. Als Zehnjähriger bekam er sein erstes „richtiges“ Aquarium, zwar nur aus Plastik und lediglich zehn Liter groß. Doch der Vater unterstützte Thomas naturkundliche Ambitionen, die ebenso rasch wuchsen wie das Volumen seiner Fischbecken, bis er eines Tages stolzer Besitzer seiner ersten Cichliden war: Feuermaul- oder Rotbrustbuntbarsche (Thorichthys meeki) in einem 200-Liter-Bassin.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2016