margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxSchon als Kind hatte er Freude an kleinen, überschaubaren Landschaften. Der „Mikrokosmos Modelleisenbahn“ begeisterte ihn ebenso wie ein „See im Glas“. | Von RAINER STAWIKOWSKI


Natürlich geriet Herbie (Herbert) Klinger – geboren 1956 und aufgewachsen in einer eher ländlichen Umgebung mit viel Natur – ziemlich früh mit heimischen Wasserwelten und deren Bewohnern in Kontakt. Aber seine Liebe zur Aqua­ristik entwickelte sich davon ganz ­unabhängig.
Schon als Acht- oder Neunjährigem gelang es dem studierten Architekten, der es später aber vorzog, als Lehrer an der Städtischen Musikschule in Marl an der Grenze zwischen Ruhrgebiet und Münsterland seine Brötchen zu verdienen, seinen Vater davon zu überzeugen, dass unbedingt ein Aquarium in die elterliche Wohnung gehörte. Den Anstoß dazu hatte ein 200 Liter großes Süßwasser-Becken im Schaufenster des örtlichen Zoohändlers gegeben. An dessen Einrichtung und Besatz erinnert Herbie sich noch ganz genau: „Eine wunderschön geformte, große Holzwurzel hob sich mit ihrem warmen Braun unheimlich dekorativ vom frischen Grün der Wasserpflanzen ab. Und die Skalare waren gewissermaßen die Krönung der Schöpfung. Diesen Anblick werde ich nie ver­gessen!“

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2017