margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxLars Poding studiert Biologie, Schwerpunkt Korallenentwicklung im Klimawandel, und arbeitet daran, seine Leidenschaft zu seinem Beruf zu machen. | Von RAINER STAWIKOWSKI


Bereits als Kind interessierte sich Lars Poding, geboren 1993 im Dortmunder Stadtteil Hörde, für die heimische Natur, und als er zwölf war, erinnerte sein Vater Rainer ich einer früheren Leidenschaft: Er schaffte sich wieder ein tropisches Süßwasser-Aquarium an, dazu die ­entsprechenden Bücher und Zeitschriften. Das gefiel dem jungen Lars natürlich, mehr noch: Im zarten Alter von 13 oder 14 Jahren trat er dem „Aquarien- und Terrarienverein Triton Dortmund e. V.“ bei.
In der Anlage des „Triton“ teilte sich Lars mit weiteren Vereinsmitgliedern schon bald die Pflege eines Schaubassins mit Piranhas und Buntbarschen. Daheim besaß er mittler­weile ebenfalls ein Aquarium, ein 60- Liter-Gesellschaftsbecken.
Als Vereinsfreund Ludwig Drews (siehe Blickfang DATZ 7/2017) einen Helfer für die Betreuung seines großen Riffaquariums suchte, ließ Lars sich nicht lange bitten. So wurde Ludwig Lars’ väterlicher Vereinsfreund – und Lars Meeresaquarianer. Als die Population der richtig aktiven Triton-Mitglieder immer dünner wurde, kümmerte Lars, mittlerweile 17, sich um­-
so intensiver um die vereinseigenen Meerwasser-Becken. Und als Familie Poding ihr jetziges Domizil, ein schönes Häuschen in Dortmund-Asseln, fertig renoviert und bezogen hatte, konnte Lars in seinem Zimmer – endlich – ein eigenes Riffaquarium aufstellen, unseren aktuellen Blickfang.
Naturbegeistert schon als Kind, Aquaristik-versessen als Jugendlicher – da verwundert es nicht, dass Lars nicht lange überlegen musste und sich nach dem Abitur an der Ruhr-Universität Bochum für das Studium der Biologie einschrieb. Um es kurz zu machen: In der Bio-Fakultät der RUB gibt es eine Gruppe, die unter anderem die Entwicklung der Korallenriffe unter dem Einfluss des Klimawandels erforscht. Dort fühlt Lars sich bestens aufgehoben, wozu nicht zuletzt auch die Reisen beitrugen, die er im Rahmen seines Studiums unternahm.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2017