Während die meisten Cichliden des Tanganjikasees wissenschaftlich und aquaristisch gut bekannt sind, bieten die Arten aus dem wenig erforschten südlichen Zufluss des Sees höchst interessantes Neuland. | Von Adrian Indermaur

Buntbarsche aus den ostafrikanischen Grabenbruchseen, vor allem aus dem Malawi- und dem Tanganjikasee, erfreuen sich seit fast 40 Jahren bei vielen Aquarianern großer Beliebtheit. Obwohl jedes Jahr neue Arten aus dem Tanganjikasee beschrieben werden – kürzlich Neolamprologus timidus (Kullander et al. 2014), Chalinochromis cyanophleps (Kullander et al. 2014) oder Petrochromis horii (Takahashi & Koblmüller 2014) –, sind doch die meisten Spezies bereits bekannt, wenn auch teils noch nicht formell benannt. Viele dieser Fische wurden schon für den Handel eingeführt und von Liebhabern gepflegt und nachgezüchtet. Im Rahmen ichthyologischer Aufsammlungen wurde in den letzten Jahren das Augenmerk verstärkt auf die Zuflüsse der großen Seen gerichtet, dabei wurden äußerst interessante Entdeckungen gemacht. Ein Beispiel ist der erst wenig bekannte Neolamprologus devosi (Schelly et al. 2003) aus dem Delta des Malagarasi, dem größten westlichen Zufluss des Tanganjikasees in Tansania.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2014