Was tun, wenn man Jungfische hat, die (noch) keine Artemia-Nauplien bewältigen? Eine mögliche Antwort heißt: „Essigälchen züchten!“ | Von Uwe Werner

Es gibt eine ganze Reihe von Fischarten, deren Nachwuchs während der ersten Lebenstage nur Lebendfutter frisst und industriell hergestelltes Futter noch nicht annimmt. Aber auch Jungfische, die feines Flockenfutter akzeptieren, kommen bei zusätzlicher Versorgung mit lebenden Futtertieren besser über die ersten Lebenstage und wachsen deutlich schneller. Obendrein ist es mit Lebendfutter einfacher, das Aufzuchtaquarium sauber zu halten, da es zumindest einige Zeit am Leben bleibt, somit nicht verdirbt und das Wasser nicht belastet. Als wohl bekanntestes – und hervorragendes – Aufzuchtfutter sind Artemia- Nauplien aus der Aquarienfischzucht nicht mehr wegzudenken. Leider bewältigen aber zumindest einige Jungfische – beispielsweise spitzmäulige Salmler – die kleinen Krebse am Anfang nicht, nur teilweise oder aber mit Mühe. Hinzu kommt, dass Artemia- Zysten nicht gerade billig angeboten werden. Als Alternative bieten sich „Mikrowürmer“ an, weil sie sich einfach und in Massen züchten lassen, ohne dass dabei hohe Kosten anfallen.

> den vollständigen Artikel finden Sie in der DATZ-Ausgabe 10/2015