Der Fachhandel hält ein großes Sortiment an Gewächsen für den heimischen Gartenteich bereit. Aber längst nicht alle Arten kommen für jeden Teich infrage. | VON PETER HAGEN
Wasserpflanzen sind mehrjährige, winterharte Stauden, die an oder in Gewässern gedeihen und dort unterschiedliche Zonen besiedeln. Sie lassen sich in drei Hauptgruppen unterteilen. • Unterwasserpflanzen gedeihen völlig untergetaucht. Einige Arten wurzeln direkt am Boden, andere treiben frei im Wasser und verfügen über keinerlei Wurzeln. • Schwimmblattpflanzen sind größtenteils bewurzelt, ankern aber nicht immer auf dem Teichboden, sondern lassen ihre Wurzeln häufig frei im Wasser schweben. Seerosengewächse (Nymphaeaceae) wurzeln allerdings im Bodensubstrat, und ihre Schwimmblätter entspringen einem kräftigen Rhizom. Die Blätter sind mit einem Lüftungsgewebe (dem Aerenchym) ausgestattet, sodass sie auf der Wasseroberfläche fluten. • Sumpfpflanzen stellen die größte Gruppe, botanisch bezeichnet man sie als Helophyten. Sie kommen mit sehr unterschiedlichen Wasserständen zurecht, lediglich ihre Basis steht im Wasser. Viele Arten wachsen hervorragend, wenn sie nur gelegentlich umspült werden, anderen genügt bereits ein staunasser Boden.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2016