Viele Gartenbesitzer wünschen sich einen naturnahen Garten. Dieser Wunsch ist häufig mit der Anlage eines Teichs verbunden. Oft ist es dabei ausgesprochenes Ziel, Amphibien anzusiedeln. Von löblichen Ausnahmen und zufälligem Alles-richtig-Machen abgesehen, sind solche Anlagen und ihr Umfeld für Lurche auf die Dauer jedoch meist ungeeignet. Im schlimmsten Fall stellen sie sogar Todesfallen dar. | VON ALEXANDER PIEH
In diesem Beitrag geht es um die Grundbedürfnisse von Amphibien und um vermeidbare Fehler beim Planen eines Gartenteichs, der Gestaltung des Gartens und dessen Pflege. Amphibien führen ein Leben zwischen Wasser und Land. Ihre Eier und Larven sind auf geeignete Gewässer angewiesen, die sie in der Regel als umgewandelte Jungtiere verlassen. Die heranwachsenden und ausgewachsenen Amphibien leben, von den Grünfröschen abgesehen, fast ausschließlich an Land. Lediglich zum Laichen, Überwintern oder, im Fall des Feuersalamanders, zum Absetzen der Larven kehren sie ins Wasser zurück. Den Winter verbringen die Tiere passiv in Gewässern oder in geeigneten Verstecken an Land. Zwischen Sommerlebensraum, Winterquartier und Laichgewässer führen sie oftmals weite Wanderungen durch. Wie aus dem vereinfacht dargestellten Lebenszyklus ersichtlich, bedarf es nicht nur eines lurchgerechten Wasserlebensraums, sondern auch amphibienfreundlicher Bedingungen an Land.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausabe 9/2016