margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxIm Rahmen ihrer Forschungsreise durch Jalisco im Frühjahr 2016 schlugen unsere Autoren ihr Basislager in Teuchitlan auf, einer Kleinstadt, deren Namen ein Lächeln in das Gesicht jedes Goodeiden- Freunds zaubert, denn hier bezog einst auch der berühmte Ichthyologe Robert Rush Miller sein Quartier. Und hier fand er 1955 eine Fischart, die Jahrzehnte später zum bekanntesten und beliebtesten Hochlandkärpfling der Welt wurde. | VON MICHAEL KEMPKES

Es war schon ein erhebendes Gefühl, auf Millers Spuren zu wandeln. Ein vergleichbares Gefühl hatte ich wohl nur, als ich im Februar 2006 im Naturkundemuseum in Berlin Peters’ Typusmaterial von Poecilia reticulata vor mir unter dem Mikroskop liegen hatte. Doch hier war es noch etwas anders: Ich befand mich an und in den Gewässern, in denen Miller selbst gefischt hatte, sah sowohl aus der Vogelperspektive als auch beim Schnorcheln die Nachfahren der Ameca-Kärpflinge, deren Vorfahren Miller einst gekeschert hatte. Und ich war umgeben von einer noch immer atemberaubend schönen Natur, doch dazu später mehr.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2016