Wenn „Farbmodifikation“ im Dateinamen eines Bildes steht, darf man hohe Erwartungen hegen, denn oft verbergen sich hinter andersartig gezeichneten oder gefärbten Exemplaren spannende Einzeltiere, die man einmal zu Gesicht bekommt – und dann nie wieder. | VON DANIEL KONN-VETTERLEIN
Auf der Catfish Study Group- Convention im März dieses Jahres sorgten zwei Fischtransportbeutel für spontane Begeisterung unter den Anwesenden. Ein Großhändler wollte Welse für eine Auktion beisteuern und hatte genau die herausgepickt, die er aufgrund ihrer andersartigen Zeichnung nicht zuordnen konnte: einen juvenilen Baryancistrus xanthellus (L 81) und einen semiadulten Pseudancistrus asurini (L 67). Beide Arten stammen aus dem Rio Xingu, dem wohl bekanntesten Zufluss des Rio Amazonas, und waren einige Wochen zuvor schon mit dieser Zeichnung nach England importiert worden.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 12/2016