In der über 600 Arten umfassenden Familie der Lippfische (Labridae) sind die beiden – auch „Vogelfische“ genannten – Schnabellippfische der Gattung Gomphosus dank ihrer markanten Kopfform einzigartig und unverwechselbar. Ebenfalls hervorstechend ist ihre Lebensweise, weshalb sie faszinierende Aquarienbewohner sind. | VON JAMES W. FATHERREE* *) Übersetzung aus dem Amerikanischen von Rolf Hebbinghaus
Wer einen Vertreter der Gattung Gomphosus durch ein Aquarium schwimmen sieht, fühlt sich nicht nur wegen seiner schnabelförmigen Schnauze, sondern vor allem auch wegen der eleganten, beinahe „fliegenden“ Schwimmweise an einen Vogel erinnert. Zwar handelt es sich im Grunde um die typische Schwimmweise der allermeisten Lippfische, nämlich den Vortrieb – im Normalfall – mit den auf und ab schlagenden Brustflossen zu erzielen und die Schwanzflosse fast nur als Steuerruder zu benutzen. Doch bei den Vogelfischen schlagen die großen, muskulösen Pectoralen ganz besonders kraftvoll und effizient, was diesen torpedoförmigen Fischen eine erstaunliche Geschwindigkeit, Manövrierfähigkeit und eben besagte vogelähnliche Eleganz verleiht.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 12/2016