Im heutigen Steinbruchsee Riesenstein wurde vor allem dunkelroter Granit für Steinmetze zur Herstellung von Altären und Taufbecken gewonnen. Das begehrte Mineral kam einst unter dem Fantasienamen „Rose de Saxe“ in den Handel.

Riesenstein gestern und heute
Ganz in der Nähe von Meißens Elb­center liegt an der Niederauer Straße ein verwunschener grüner Winkel. Schaut man hinein, sieht man einen kleinen See, umgeben von knorrigen Weiden und überragt von fünf markanten Pappeln. Der kleine See mit dem großen Namen – Riesenstein – gegenüber der Arbeitsagentur wirkte vor wenigen Jahren noch wie ein eutropher Parkteich. Ein paar Seerosen zierten dunkelgrünes, wenig einladendes Wasser.
Doch das Team der Meißner Tauchschule „Abyss“ akzeptierte den vor Jahren angepachteten See ebenso motiviert als harten Arbeitsplatz wie einst die Bergleute. Engagierte Süßwassertaucher bildeten sich weiter, nahmen Kontakt zu Wissenschaftlern auf und verwandelten mit klassischen Restaurierungsmaßnahmen das Gewässer in einen mesotrophen Klarwassersee.
Die Crew rund um die Tauchschule, Helfer aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Mitglieder des angeschlossenen Tauchclubs arbeiteten über Jahre an einer Vision: „Wir erschaffen uns mitten in der Stadt einen klaren Tauchsee!“ Heute ist dieser Traum Wirklichkeit, doch der Weg war weit.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 1/2018