Selbst auf den ersten Blick nicht sonderlich interessant scheinende Landschaften bieten neugierigen Aquarianern etwas zu entdecken. | Von Uwe Dost

Im Jahr 2013 wählte unser Familienrat die Vereinigten Arabischen Emirate, VAE oder – englisch – UAE, als Reiseziel. Diese im Mittleren Osten auf der Arabischen Halbinsel gelegene Staatenföderation, übrigens die einzige in der arabischen Welt, ist weniger für ihre üppige Natur als vielmehr für ihre noblen Hotels, unzähligen Wolkenkratzer, edlen Luxus-Karossen und glitzernden Einkaufspaläste berühmt-berüchtigt. Als wir Pfingsten in den Flieger stiegen, traten in Deutschland die Flüsse über die Ufer und verursachten vielerorts verheerende Überschwemmungen. Welcher Kontrast zu unserem Reiseziel, den Emiraten, die im wahrsten Sinn des Wortes „steinreich“ sind, wo es weder an Sand noch an Öl mangelt, Wasser jedoch eine Kostbarkeit ist! Während für viele Zeitgenossen Urlaub bedeutet, am Strand oder am Pool zu faulenzen und sich in der Sonne zu aalen, ist bei mir stets der Weg das Ziel. Erholung bedeutet für mich, die jeweilige Umgebung zu erkunden und, wann immer möglich, nach Tieren Ausschau zu halten. Bereits vor Reiseantritt suche ich nach lohnenden Zielen, um trotz straffen Zeitplans nach Reptilien, Fischen und Krebsen schauen zu können. Die Nachforschungen bezüglich der Wasserwelten der VAE waren jedoch eher ernüchternd, gibt es dort doch kaum permanente Gewässer. Und darin leben lediglich vier einheimische Süßwasserfischarten – wahrlich keine reiche Ausbeute.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2014