Fährt man von der Hauptstadt des venezolanischen Bundesstaates Amazonas, Puerto Ayacucho, nach Süden, erreicht man über eine hohe Brücke den Río Cataniapo, einen rechtsseitigen Orinoco-Zufluss. Seine felsigen Uferzonen unterbrechen ausgedehnte Sandbänke, und in seinem leicht teefarbenen, klaren Wasser tummeln sich viele Fische, die auch für unsere Aquarien interessant sind. | Von Uwe Werner
Meine Begleiter und ich hatten Gelegenheit, den Fluss an verschiedenen Stellen zu befischen, so an einem malerischen Badeplatz mit klarem Wasser (pH 4,5 bis 5,0; 6 µS/cm, 31 °C), an diversen seichten und tiefen Tümpeln und – zur Trockenzeit – an zwei größeren Stromschnellen, aber auch weiter aufwärts, wo der Strom sich seeartig verbreitert, seine Ufer weniger strukturiert sind, die Fließgeschwindigkeit geringer und das Wasser trüber und in weiten Abschnitten tiefer ist. Zum Fang gebrauchten wir Angeln und Wurfnetz, wir schnorchelten aber auch und erbeuteten Fische mit Handnetzen oder fotografierten sie in ihrer natürlichen Umgebung. Einige Tiere nahmen wir lebend mit.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2015