Hyphessobrycon ist mit annähernd 150 validen Arten eine der artenreichsten Salmlergattungen. Sie ist definiert durch die Kombination folgender Merkmale: zwei Reihen von Zähnen im Prämaxillare (dem vorderen Oberkieferknochen), unvollständige Seitenlinie, keine kleinen Schuppen auf den Schwanzflossenlappen. Schon lange ist bekannt, dass die in der Gattung zusammengefassten Arten keine monophyletische Einheit darstellen. Es fehlt aber an überzeugenden Ansätzen, die Unterfamilie Pristellinae, zu der neben Hyphessobrycon unter anderem Hasemania, Hemigrammus, Moenkhausia, Nematocharax, Paracheirodon, Petitella, Pristella und Thayeria gehören, neu zu gruppieren. Géry (1977) schlug in seiner unübertroffenen Übersicht aller Salmler innerhalb von Hyphessobrycon mehrere Artengruppen vor, um den Überblick der sehr diversen Gattung zu erleichtern, darunter eine „H.-heterorhabdus-Gruppe“. Frank Schäfer

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2016