Vom „Kolumbianischen Zebrawels“ (Hypancistrus debilittera) sind mittlerweile verschiedene Formen bekannt, die sich in Maximallänge, Färbung, Größe der Augen und Bezahnung unterscheiden. L 474 ist eine aquaristisch neue Form. | Von Ingo Seidel

Im Jahr 1993 stellte Peter Lucas in dieser Zeitschrift einen damals noch nicht beschriebenen Harnischwels aus der Gattung Hypancistrus mit weißen Wurmlinien vor, dem er die Codenummer L 129 gab. Die Tiere waren im zweiten Halbjahr 1992 erstmalig durch die Firma Transfish (Planegg) aus Venezuela importiert worden. Seit Mitte der 1990er-Jahre wurden diese Fische dann regelmäßig zu uns eingeführt, allerdings seitdem vor allem aus Kolumbien, weshalb diese hübschen Loricariiden auch als „Kolumbianische Zebrawelse“ bezeichnet werden. Ihr Herkunftsgebiet ist der Oberlauf des Río Orinoco, der in weiten Teilen die Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela darstellt.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2014