Attraktive Grundel
Bostrychus zonatus zählt zu den Schläfergrundeln und wird ungefähr 15 Zentimeter lang. Die räuberischen Fische sollten nur mit Arten gemeinsam gepflegt werden, die mindestens ihre halbe Körperlänge aufweisen, größer ist sicherer. Verbreitet ist die Grundel im Süß- und Brackwasser Neuguineas und des nördlichen Australiens. Es bietet sich darum an, sie ­gemeinsam mit Regenbogenfischen aus dieser Region
zu halten. Aquarium Glaser erhielt die Tiere aus Indo­nesien.


margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxStachelige Schnecke
Die Nixenschnecken der Gattung Neritina erfreuen sich wachsender Beliebtheit, da sie hübsch aussehen, sich im Süßwasseraquarium nicht vermehren (ihre Larven entwickeln sich nämlich ausschließlich im Meer) und auch sehr harte, feste Algen abraspeln, die andere Süßwasserschnecken oder algivore Fische in der Regel verschmähen. Der Nachteil vieler Nixenschnecken ist, dass sie oft aus dem Wasser kriechen. Neritina juttingae von Borneo hat diese Eigenart nicht; sie verlässt das nasse Element äußerst selten.

Alter Bekannter
Der Rote Spitzschwanzmakropode (Pseudosphromenus dayi) ist ein Klassiker unter den Labyrinthfischen und fehlt vor dem Zweiten Weltkrieg in keinem Handbuch der Aquarienfischkunde. Seine Herkunft war rätselhaft, die Erstbeschreibung aus dem Jahr 1909 beruhte auf Aquaristik-Importen; heute ­wissen wir, dass er aus dem indischen Bundesstaat ­Kerala stammt. Es ist still um ihn geworden, da der ­anfangs oft scheue Fisch im Zoofachhandel kaum ansprechend zu präsentieren ist.

Frank Schäfer