Das Maul der Nemipteriden ist nicht sehr groß. Scheinschnapper ernähren sich vorwiegend von kleine­-ren bodenlebenden Wirbellosen wie Mollusken, Krebsen, Stachelhäutern und Borstenwürmern. Auch kleine ­Fische fand man in ihren Mägen, wobei jedoch offen ist, ob die erjagt oder als Aas verspeist wurden. Bei S. ghanam dominierten Krebse in der Nahrung (Nziola 1983), bei S. bilineata aus dem Großen Barriere-Riff zu 25
bis 55 Prozent Polychaeten und wei­tere Würmer (Boarden & Kingsford 2012). Bei der Nahrungssuche nehmen die Tiere häufig Sand auf und kauen ihn durch.
Jungfische von S. bilineata sieht man selten weiter als einen Meter von Riffstrukturen entfernt, wogegen sich die erwachsenen Tiere für die nächt­liche Jagd bis ungefähr 15 Meter weit auf die umliegenden freien Sandflächen hinauswagen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 5/2018