Die erste Rast an einer Autobahnraststätte und ein herrliches, zwölf Stunden gegartes „Smoked Beef Brisket“ (im Räuchergrill gegarte Rinderbrust) auf frischen Brötchen versöhnte uns und machte – wenn auch vorerst nur kulinarisch – Lust auf mehr.
Je weiter man in den Westen Großbritanniens vordringt, desto schöner und malerischer wird die Landschaft. Vorbei an Stonehenge ging es bis Feok, einem kleinen Ort am Ende des Falmouth River. Ein schönes Haus sollte uns die nächsten zwei Wochen als Ausgangspunkt für die Erkundung Cornwalls dienen ...
Doch der Stau hatte uns in unserem Zeitplan stark zurückgeworfen, es wurde dunkel, und es waren noch gut 150 Kilometer zu fahren. Die Straßen wurden immer enger, der Regen nicht weniger, und ab Truro mussten wir ­immer wieder Gassen passieren, die gerade breit genug für ein Auto waren. Erst um 22.30 Uhr kamen wir an un­serem Ziel an und waren froh, als wir unser Quartier nach nur kurzer Suche fanden.

Das „Ende der Welt“ – Land’s End
Am nächsten Morgen ging es früh auf die erste Entdeckungsreise, richtig neugierig waren wir! Ein „Cornish Pasty“ zum Frühstück und dann ab zum südlichsten Punkt Englands, nach Lizard Point, schließlich wollten wir das Meer sehen und die Landschaft erkunden. Zuerst war es noch neblig bei 17 °C, doch nach einer halben Stunde Autofahrt kam die Sonne zum Vorschein, und binnen 20 Minuten stieg die Temperatur auf angenehme 24 °C. Für Cornwall sind solche Wetteränderungen innerhalb kurzer Zeit oder auf kurzen Distanzen gar nicht untypisch. Regenjacke und Mütze sind also ebenso angebracht wie Shorts, Sonnenschutz und Badetuch.
Von Lizard Point ging es über ­Penzance weiter bis zum westlichsten Punkt Englands – Land’s End. Wir fanden es beeindruckend, hier zu ­stehen und zu wissen, dass hinter dem Ozean, der uns zu Füßen lag, Amerika das nächste Land ist …
Von Land’s End ging es weiter über eine wildromantische Straße nach St. Ives, dem Mekka für (Lebens-)Künstler und Surfer. Die Buchten mit teilweise türkisfarbenem Wasser machten Lust auf den ersten Tauchgang. Müde und erschöpft nach der an Sehenswürdigkeiten (und Kurven) so reichen Exkursion packten wir noch am Abend die Kamera ins Unterwassergehäuse und bereiteten alles für den ersten Tauchgang am nächsten Morgen vor.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2018