Vom Berg ins Tal
Gerade die Umgebung von Quince Mil bis in Höhenlagen um 1.000 Meter erwies sich als sehr ergiebig. Die erst vor wenigen Jahren vollständig fertiggestellte Straße ermöglichte es uns, viele Lebensräume von Fischen auf relativ bequeme Art zu erkunden. Lediglich kleinere Feldwege oder Kletterpartien hinunter in die Flusstäler machten es manchmal beschwerlich. Doch die Harnischwelse, die wir fanden, entschädigten uns dafür.
Bei allen Gewässern, die wir im Einzug des Río Inambari näher untersuchten, handelt es sich um stark strömende bis reißend schnell fließende Bäche und Flüsse, die über ein Bett aus Geröll und Kies den Tälern zu­streben. Das Wasser ist meist sehr klar, kann aber nach Regenfällen ­binnen wenigen Minuten stark ein­trüben. Der Wasserstand steigt bei heftigen Niederschlägen innerhalb kürzester Zeit rasant und kann zur ­Todesfalle für unvorsichtige Angler und Fischkundler werden. Die peruanische Ichthyologin Fonchi ertrank bei einer solchen Situation.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2018