Auch an die Wasserbeschaffenheit stellen sie keine hohen Ansprüche. ­Ihnen genügt ein kleines Aquarium von etwa 60 Zentimetern Länge, das einige Versteckplätze enthalten sollte, damit – bei paarweiser Haltung – das Weibchen die Möglichkeit hat, sich vor dem zu sehr drängenden Männchen zu verbergen. Das können auch viele Wasserpflanzen sein, denn weder wühlen die Fische besonders, noch fressen sie Grünzeug.
Mittelhartes Wasser (weiches geht aber genauso), wie es in den meisten Orten in unserem Land aus der Leitung fließt, und ab und zu ein Wasserwechsel reichen aus. Zimmerwärme genügt, denn in den Wintermonaten sinkt auch in der Natur die Wassertemperatur durchaus auf 14 °C. Dafür darf sie im Sommer auch einmal 28 °C betragen.
Es soll aber nicht verschwiegen werden, dass eine mangelnde Wasserqualität, vor allem ein zu hoher Nitratgehalt, der bei großen Wasserwechsel-Intervallen schnell entsteht, die Nachzuchten beeinträchtigt. Insbesondere die Bauchflossen sind dann oft stark verkürzt, es treten „Bauchrutscher“ auf, oder es kommt sogar zu einer
in der Regel tödlich verlaufenden „Bauchwassersucht“, was auch immer die Ursache dafür sein mag (oft ein Nierenschaden).

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2018