Beschreibung und Verbreitung
Der schlanke, lang gestreckte Körper des Rotkopfsalmlers erreicht nur eine maximale Gesamtlänge von knapp fünf Zentimetern. Ihre auffällige, kon­trastreiche Färbung erklärt die Beliebtheit dieser Art in der Aquaristik: Der größte Teil des Kopfes und die ­Augen sind kräftig rot, der mittlere ­Abschnitt der Schwanzflosse trägt ein Muster aus drei tiefschwarzen, weiß gesäumten länglichen Flecken.
Früher wurde der Rotkopfsalmler des Öfteren mit H. rhodostomus und Petitella georgiae verwechselt, zwei in Habitus und Färbung sehr ähnlichen Arten, die sich jedoch durch Einzelheiten ihrer Farbkleider gut unterscheiden lassen (Hoffmann & Hoffmann 1998; siehe auch Seite 22). Unter anderem reicht die Rotfärbung des Kopfes allein bei H. bleheri über den Kiemendeckel hinaus nach hinten.
Als Typusfundort des Rotkopfsalmlers wird der mittlere Rio Negro genannt. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich aber nicht nur auf diesen Fluss, sondern auch über Teile der Einzugsgebiete des oberen Orinoko und des Río Meta in Kolumbien (Dagosta et al. 2019; Lima & Oyakawa 2003). Meine im Folgenden geschil­derten Beobachtungen machte ich im Einzug des unteren Río Inírida.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2019