Mehr als nur ein Neon-Beifang
In Taiwan und China hat sich zudem noch ein Trivialname eingebürgert, der ins Englische übersetzt etwa „Cardinal darter“ lautet, weil die Tiere meistens als Beifang zu Roten Neons importiert werden, dagegen so gut wie nie gezielt und in größerer Anzahl. Die Art gehört in die Salmlerfamilie Crenuchidae, der Gattungsname nimmt Bezug auf die Verwandten der Gattung Characidium; das Artepitheton aus dem Griechischen verweist auf die Unscheinbarkeit der winzigen Fische: Sie sind blass grünlich und durchscheinend, mit mehreren dunkelbraunen Streifen über dem Körper. Nur wenige Spezialisten werden solche Tarnkünstler aus einer Lieferung Roter Neons herauspicken, aber in den letzten Jahren waren derartige Beifänge auch zunehmend seltener. Die Fischchen sind und bleiben eine Rarität!

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2020