Vorüberlegungen
Um sich diesem Konzept ein Stück weit zu nähern, mag man sich zunächst das folgende Zitat von Konrad Lorenz von 1964 vergegenwärtigen: „Ich habe Hunderte Aquarien gepflegt, aber das gewöhnlichste, billigste und sozusagen banalste Tümpel-Aquarium hat immer meine Liebe in besonderem Maße besessen, da seine Wände die natürlichste und vollkommenste Lebensgemeinschaft umschließen. Und man kann stundenlang davor sitzen und sich in Gedanken verlieren, in krausen und klugen, wie man den Flammen des Kaminfeuers nachsinnt oder dem eilenden Wasser eines Baches. Und man lernt sogar dabei. Würfe ich in die eine Schale einer Waage alles, was mir in solchen Stunden der Meditation vor dem Aquarium an Einsicht zuwuchs, und in die andere, was ich aus Büchern gewann – wie hoch schnellte diese empor!“ (S. 27 in Lorenz 2002).

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2020