Wie sich natürlich aussehende, leichtgewichtige Kunststeine aus Socken, Epoxidharz und Sand herstellen lassen, wurde in DATZ 5/2017 beschrieben. Aber es gibt noch weitere, nicht minder kreative Möglichkeiten. | Von Andreas Spreinat


Abgesehen von der bereits erwähnten hilfreichen Elastizität des verwendeten Stoffs ist es nach eigenen Erfahrungen nicht entscheidend, welches Material benutzt wird. Die Sorge, dass ein biologisch abbaubares Gewebe (wie Baumwolle) zersetzt werden könnte, ist unbegründet, da der Stoff komplett durch das Epoxidharz versiegelt wird. Die Ver­siegelung dürfte auch weitgehend ­verhindern, dass Bestandteile des ­Gewebes in bedeutsamen Größenordnungen ins Wasser diffundieren. Außerdem sollten die für den mensch­lichen Gebrauch (Bekleidung) bestimmten Textilien ohnehin keine bedenklichen Verbindungen enthalten.
Die hier beschriebenen Stoff-Epoxidharz-Steine sind bei mir in diversen Aquarien seit Januar 2013 im Einsatz. Negative Auswirkungen auf die Fische (vorwiegend Malawisee-, aber auch diverse andere Buntbarsche, Kongosalmler, Harnisch- und Fiederbartwelse) oder auf die Wasserqualität stellte ich in dieser Zeit nicht fest.
Bei abbaubaren Textilien kann man übrigens sehr gut erkennen, wie schnell die Bakterien ihr Werk verrichten, wenn das Gewebe nicht vollständig mit Harz bedeckt wurde. Innerhalb weniger Wochen entstehen dann zusätzliche Löcher, die aber zum positiven Gesamteindruck beitragen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2017