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Das Fuchsgesicht – ein Waldbewohner, der alle Zeit der Welt hat
Geckos wurden zum Zootier des Jahres 2024 gewählt, dies soll noch mit der Vorstellung einer besonderen Art gewürdigt werden: Aeluroscalabotes felinus bietet dem geduldigen Beobachter eine spannende Fortpflanzungsbiologie und geradezu chamäleonhaftes Verhalten. | von Sebastian Wolf
Die Lidgeckos der Familie Eublepharidae (namensgebend beim wissenschaftlichen und beim deutschen Namen ist das bewegliche untere Augenlid) gehören zu den sympathischsten Geckos überhaupt. Einige ihrer Vertreter sind in der heutigen Terraristik fest etabliert, insbesondere die Leopardgeckos (Eublepharis spp.), der Afrikanische Fettschwanzgecko (Hemitheconyx caudicinctus) und die asiatischen Krallengeckos (Goniurosaurus spp.).
Harte Schale, weicher Kern – Schnecken als Fischfutter
Fast jeder hat sie, manch einer zu viel davon: Blasen- und Posthornschnecken dienen gemeinhin der Restebeseitigung. Sie erweitern allerdings auch den Speiseplan der Fische. | von Sebastian Wolf
Früher hieß es noch: „Du hast Schnecken im Aquarium? Ach du liebe Zeit. Dagegen musst Du etwas machen!“ Damit waren wohl im Wesentlichen die Blasen- (Physa spp.), Posthorn- (Planorbella duryi) und Turmdeckelschnecken (Melanoides spp.) gemeint, denn all jene krochen bereits durch die Becken, lange bevor Wirbellose als Aquarientiere populär wurden (im Folgenden werden sie abgekürzt bezeichnet als BS, PHS und TDS).
Allgemein dürfte sich heute die Ansicht durchgesetzt haben, dass solche Schnecken im Aquarium keine Lästlinge sind, sondern bei der Beckenpflege nützliche Dienste verrichten. Offensichtliche Funktionen bestehen im Vertilgen abgestorbener organischer Masse und dem Abweiden der Pflanzenblätter. Zumindest grabende Arten (wie TDS) helfen zudem beim Auflockern des Substrats, was für das Pflanzenwachstum und Aufrechterhalten eines stabilen Aquarienmilieus positive Auswirkungen haben kann.
Zur Konkurrenz zwischen Algen und Wasserpflanzen: Begrenzen schnellwüchsige Wasserpflanzen das Algenwachstum wirklich effektiver als langsam wachsende?
Es scheint eine weitverbreitete, gängige Lehrmeinung in der Aquaristik zu sein, dass man mit schnellwüchsigen Wasserpflanzen das Wachstum von Algen unterdrücken oder gar nicht erst aufkommen lassen kann. Aber verhält sich das wirklich so? | von Andreas Spreinat
Jedem Anfänger wird unisono der Ratschlag erteilt, er möge sein neues Aquarium auf jeden Fall mit anspruchslosen, möglichst schnell wachsenden Pflanzen ausstatten, damit die durch die Fütterung eingetragenen oder anderweitig im Füllwasser enthaltenen Nährstoffe schnell verbraucht werden, Algen deshalb keine Nahrungsgrundlage finden und sich somit erst gar nicht entwickeln können.
Kalkrotalgen
Zahlreiche marine Makro- wie auch Mikroalgen verstärken ihre Zellwände durch Einlagerung von Kalk (Kalziumkarbonat). Solche Arten finden sich sowohl unter den Grünalgen (Chlorophyta) und Braunalgen (Phaeophyceae) als auch insbesondere unter den Rotalgen (Rhodophyta). | von Rolf Hebbinghaus
Manche kalzifizierenden Rotalgen wachsen verzweigt bis strauchartig, die meisten jedoch überziehen den Untergrund in Form von – teils blättrigen – Krusten. Die krustenförmigen Arten werden als Kalkrotalgen bezeichnet und gehören fast alle zur Familie der Corallinaceae. Bei ihnen ist der Kalkanteil am Körpervolumen sehr groß. Im Meer bilden sie, ähnlich Steinkorallen, bis zu 1 m dicke Schichten, deren Kerne bis zu 10.000 Jahre alt sein können, wobei sich aber die lebenden Zellen nur in der jüngsten, dünnen, obersten Lage befinden.
Höhen und Tiefen mit Poecilia picta: eine Chronik
Manche kleinen Lebendgebärenden Zahnkarpfen sind nicht leicht über mehrere Generationen zu erhalten. Ein Paradebeispiel dafür ist der Pfauenaugenkärpfling. | von Sebastian Wolf
Viele Aquarianer pflegen wohl die eine oder andere Art, an der sie fast verzweifeln. Die Gründe sind unterschiedlicher Natur und vielleicht nicht einmal offensichtlich, zumindest zunächst. Die nachfolgende Schilderung mag als Hinweis dienen, in alle Richtungen zu denken, wenn man sieht, dass etwas aus dem Ruder läuft.
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