Süsswasser
Mit Charme und geringen Ansprüchen: Sulcospira testudinaria
Eine relativ klein bleibende, lebendgebärende Schnecke aus Indonesien bietet sich als leicht pflegbare Alternative zu mancher heikleren Art an. | von Sebastian Wolf
2017 tauchte erstmals die in der Aquaristik bis dato unbekannte Schneckenart Sulcospira testudinaria im Wirbellosenhandel auf. Wie üblich war auch ein Verkaufsname parat, „Black-Panther-Turmdeckelschnecke“. Wenngleich der Bezug auf die Gehäusefärbung bei den Importen aus Indonesien noch passte, trifft diese Bezeichnung auf die Nachkommen leider gar nicht mehr zu und stiftet eher Verwirrung.
Moina und Wasserhärte
Der „Wasserdicht“-Beitrag (DATZ 2/2024) weckte die Aufmerksamkeit unseres Stammautors Roland Schreiber. Als Aquarianer, der über eine lange Zeit vorwiegend in Regionen mit außergewöhnlich hartem Leitungswasser leben musste, war er ständig mit den damit zusammenhängenden Problemen konfrontiert, z. B. bei der Fischzucht. | von Roland Schreiber
Seit etlichen Jahren beschäftige ich mich mit der Kultivierung von Lebendfutter, darunter auch die unterschiedlichsten Wasserflöhen wie z. B. Daphnia und Moina. Um der Ursache schlecht funktionierender Moina- bzw. Daphnia-Kulturen auf den Grund zu gehen, genügt meist ein Blick auf deren Fortpflanzungsmodi, die ich hier nochmals, in stark verkürzter Form, beschreiben möchte. Wer weitergehende Informationen benötigt, dem empfehle ich den sehr umfangreichen Artikel aus DATZ 12/2020, die man im (hoffentlich) gut sortierten Aquarienzimmer findet oder als Einzelheft auf der Homepage des Natur und Tier - Verlages nachbestellen kann.
Maßlose Verschwendung
Manche Futtermittel schmecken zwar gut, allerdings fällt viel „unter den Tisch“ … | von Sebastian Wolf
Aus Peru kennen wir seit Kurzem einige bemerkenswert schöne, unbeschriebene Ziersalmler-Arten, wie Nannostomus sp. „Cenepa“ und „Amaya“, die die Aufmerksamkeit ...
Neue L-Nummern aus Kolumbien und Peru
In den letzten Jahren erschlossen Aquarienfischfänger neue, einstmals aufgrund von Guerilla- und Drogenschmuggel-Aktivitäten unzugängliche Gebiete in beiden Ländern. So wurden spektakuläre, bis dato unbekannte Arten entdeckt. | von Haakon Haagensen und Oliver Lucanus
Aus Peru kennen wir seit Kurzem einige bemerkenswert schöne, unbeschriebene Ziersalmler-Arten, wie Nannostomus sp. „Cenepa“ und „Amaya“, die die Aufmerksamkeit der Aquarianer auf dem ganzen Globus weckten. Zusammen mit der letztgenannten Art wurden weitere Fische gefunden, die sich für unsere Aquarien eignen.
Alte Eleganz, neu belebt: Procatopus plumosus
Der hier behandelte Leuchtaugenfisch wirkt durch seine bemerkenswerte Beflossung besonders prächtig, und beim Ablaichen gehört er zu den ganz Schnellen. Sein in Vergessenheit geratener Name braucht wieder Akzeptanz. | von Sebastian Wolf
Leuchtaugenfische sind besser als ihr Ruf“, befand schon Böhm (1976). Dieser Aussage möchte ich mich, fast ein halbes Jahrhundert später, liebend gern anschließen. Es finden sich allerhand wirklich farbschöne und im Körperbau anmutige Arten in der Familie Procatopodidae, wenngleich nur ganz wenige dauerhaft im allgemeinen Aquarianerbewusstsein präsent sind. Die meisten Arten werden vorrangig von spezialisierten Killifisch-Aquarianern gehalten und vermehrt.
Den hier vorgestellten Leuchtaugenfisch dürfte allerdings sogar der Fachhandel hin und wieder im Angebot haben – höchstwahrscheinlich stößt man dennoch eher durch bloßen Zufall als durch gezieltes Suchen auf ihn. Das liegt daran, dass sein ursprünglicher Name von einigen Wissenschaftlern – offenbar unberechtigterweise – nicht akzeptiert wurde. Vielleicht hilft dieser Beitrag, die Suche etwas zu erleichtern.