Reize, die gar keine sind
Bezüglich der Verteilung der Farben ist die Art sehr variabel, kein Tier sieht aus wie das andere, ja, sogar die beiden Köperseiten ein und desselben Exemplars sind nicht einheitlich. Ein Aquarium mit Skiffia ist darum eine kunterbunte Mischung aus Farben und Mustern. Entsprechend lange kann man davorsitzen und beobachten.
Interessanterweise lehnen Weibchen in der Natur allzu schwarze Männchen eher ab, derartig gefärbte Männchen sterben aber dennoch nicht aus. Wie man bei Beobachtungen unter Wasser feststellte, waren die grob gefleckten Männchen im Habitat nur sehr schwer zu entdecken. Ist die Existenz intensiv schwarzer (schwarz gefleckter) Tiere also damit zu erklären, dass sie, obwohl von der sexuellen Selektion benachteiligt, dafür immerhin perfekt getarnt und geschützt sind? Es bietet sich Beobachtungsspielraum für die interessierten Halter von Lebendgebärenden. Zum Beispiel, ob schwarze Flecke auch im Aquarium vergleichbar unattraktiv sind, und ob Orange attraktiver macht.