In Südamerika werden kleine Ansiedlungen oft nach der Hoffnung benannt, mit der sich ihre Bewohner dort niederlassen. Das ist auch bei „Bom Sucesso“ („Guter Erfolg“) der Fall, ein häufiger gewählter Name. Die Ansiedlung, um die es hier geht, liegt in Mato Grosso, etwa nach drei Vierteln der 250-Kilometer-Strecke von Matupá – wo wir leider keinen Alkohol tanken konnten, mit dem in Brasilien die Hälfte der Autos fährt – nach São José do Xingu. Wir brachen dennoch beruhigt auf, denn bei Bom Sucesso sollte es eine Möglichkeit zum Tanken und Schlafen geben; außerdem musste São José notfalls ohne Zwischenstopp zu erreichen sein. Doch die Piste war derart schlecht, dass mein Freund Werner die meiste Zeit im zweiten Gang fahren und oft sogar anhalten musste, um zu sehen, wie er überhaupt weiterkam. Uwe Werner