Erst seine Experimente mit Tau-, Obstoder Essigfliegen machten diese Insekten zu den „Haus- und Hoftieren“ der Genetiker. Mit dem Aufblühen von Aqua- und Terraristik entdeckten die Vivarianer diese Fliegen als wertvolle Futtertiere. Für Biologen sind Taufliegen nach wie vor lohnende Forschungsobjekte.  Nicht von ungefähr wurde zwischen 1933 und 1995 der Nobelpreis für Medizin viermal für Forschungsarbeiten an Drosophila melanogaster vergeben. Die Gründe dafür, dass die Angehörigen der Familie Drosophilidae eine so rasche Karriere als Forschungsobjekt wie als Lebendfutter machten, sind vielfältig: Diese Fliegen sind weltweit verbreitet, haben eine sehr kurze Generationenfolge, sind überaus fruchtbar, der Platzbedarf für ihre Kultur ist nur gering, ihre Haltung und ihre Vermehrung gelingen mit einfachsten Mitteln.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2015