Als ich 1981 zu meiner ersten Tropenreise aufbrach, die meine Begleiter und mich nach Costa Rica führte, sprach ich so gut wie kein Wort Spanisch. Ich verließ mich einfach darauf, neun Jahre Latein gelernt und später Französich studiert zu haben. Da sollte ich doch genug radebrechen können, um mich verständlich zu machen! Und das war auch so. Schon auf der nächsten Reise durch den Süden Mexikos kamen wir bestens zurecht, was auch daran liegt, dass man sehr schnell lernt, was man sagen muss, um die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens zu stillen. So etwa ging uns das „Una cerveza por favor!“ („Ein Bier bitte!“) und das gleich darauf folgende „Una cerveza más!“ oder „Una otra cerveza!“ („Noch ein Bier!“) völlig problemlos von den Lippen, und die Leichtigkeit der Aussprache nahm mit dem Maß zu, in dem der Abend später wurde. Uwe Werner

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2016