Auf der Suche nach Fischen war ich verschiedentlich in Mexiko unterwegs, vor allem in den südlichen Bundesstaaten, am häufigsten in Chiapas. Hier gibt es bewaldete Tieflandregionen und bergiges Hochland, in dem die Nachfahren der indianischen Chiapa zu Hause sind, deren Feste und Märkte viele Touristen anziehen. Die oft scheuen Berg- Indios dürften Besuchern mit einem lachenden und einem weinenden Auge begegnen, denn sie bringen zwar Geld in die armen Dörfer, rauben dem traditionellen Leben aber auch seine Ursprünglichkeit. Was ich meine, wird man vor allem in San Cristobál de las Casas gewahr, wo sich zur Osterzeit die Touris durch die Gassen drängeln und mittlerweile auch Weiße auf dem Markt selbst gebastelten „Schmuck“ und Trödel verkaufen. So weit ist es in anderen Orten – etwa in San Juan Chamula – erfreulicherweise noch nicht gekommen. Die kleinen Berg-Indianer, die mir – ich bin genau 1,72 Meter groß – meist nur bis zur Schulter reichen, sind von Wind und Wetter gezeichnet, bei harter landwirtschaftlicher Arbeit arm und oft auch schlecht ernährt. 

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 1/2017