Seit 2009 untersuchen wir die invasiven Grundeln und ihren Einfluss auf die Fischartengemeinschaft im Rhein. In einem ersten Bericht stellte ich vor sechs Jahren einige Ergebnisse zur Ökologie der Grundeln im Rhein vor und erläuterte, wie die heimische Fischfauna auf die neuen Mitglieder der Artengemeinschaft reagiert hat (Borcherding 2012).
Und, ja, die Grundeln haben das Artengefüge im Rhein ganz gewaltig durcheinandergebracht, wie der Vergleich von Jungfischerfassungen mit Zugnetzen eindrucksvoll belegt. Aber mit solchen Grafiken zeigt man nur das Ausmaß der Veränderungen, sie erklären nicht das „Warum“. Deshalb möchte ich hier die Geschichte fortschreiben und darlegen, was wir seitdem herausgefunden haben, wie die Invasionsgeschichte der Grundeln im Rhein weitergegangen ist. Dabei liegt mein Augenmerk auf dem Verständnis der ökologischen Nische und dabei insbesondere auf den prinzipiellen Fragen: Wer frisst wen? Und wer ist besser in der Konkurrenz unter den nahrungslimitierten Bedingungen im Rhein?
Anmerkung der Redaktion: Ein umfangreicheres Literaturverzeichnis können Sie hier downloaden.
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 1/2019