Die Weibchen der meisten Arten, so auch die der im Handel oft als ­„Jumbo-Mückenlarve“ angebotenen, in Deutschland häufigen Spezies C. plumosus, werfen ihre gallertigen Eiballen, die bis zu 1.000 Eier enthalten, einfach über dem Wasser ab.
Die daraus schlüpfenden Larven leben im Sediment in aus Schleim und festen Partikeln bestehenden Köchern und ernähren sich von Algen und De­tritus. Ihre Länge variiert je nach Alter und Art von einem Millimeter bis zu zwei Zentimetern. Ihre Färbung ist nicht immer hell- oder dunkelrot, sie kann auch weiß, gelblich, grün bis braungrau sein (Engelhardt 1986).
Für viele Fische sind Zuckmückenlarven eine bedeutende Nahrungsquelle, können sie doch bis zu 70 Prozent der Tiefenfauna großer Seen ausmachen. Wie die Schlammröhren­würmer finden sich besonders große Mengen vor allem von C. plumosus und C. thummi in organisch stark verschmutzten Gewässern.
In sauberem bis mäßig stark be­lastetem Wasser leben ebenfalls rote Mückenlarven, allerdings in geringerer Zahl. Bestimmte Arten, etwa C. ­anthracinus, sind sogar Anzeiger der Gewässergüteklasse 2.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 1/2019