Der „Salamanderfresser“ tritt auf
Im Jahr 2013 wurde in den Niederlanden bei tot gefundenen Feuersalamandern (Salamandra salamandra) ein mit Bd verwandter Hautpilz entdeckt und als B. salamandrivorans (Bsal) beschrieben. Die „Bunderbos-Population“ war wohl schon seit einigen Jahren von dem Pilz befallen und brach schließlich komplett zusammen. Das kleine Vorkommen in Belgien folgte kurz danach.
Einige wenige Tiere wurden der Natur entnommen. Sie sollen in Gefangenschaft weitergezüchtet und letztlich wieder ausgesetzt werden. Ob diese Aktion Erfolg haben wird, ist noch nicht abzusehen.
Wie in DATZ 3/2018 berichtet, suchten dann nach 2015 die biologischen Stationen in Düren und in Aachen in Kooperation mit den Universitäten Trier und Braunschweig in der Eifel gezielt nach infizierten Tieren. Dies geschieht inzwischen im Rahmen eines vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Programms.
Von 2015 bis 2017 wurden positive Nachweise von Bsal in zehn Gewässern der Nordeifel erbracht. Befallen waren dabei neben Feuersalamandern auch Kamm- (Triturus cristatus), Berg- (Ichthyosaura alpestris), Teich- (Lissotriton vulgaris) und Fadenmolche (L. helveticus).
den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2019