Ich verstehe ein Plaudarium als ein Glasbecken, das gekennzeichnet ist durch die Kombination von einem Wasserteil mit einem ausreichend hohen Landteil, in dem sich beide Lebensräume hinsichtlich ihrer Ausdehnung unterscheiden können, je nach Idee, ästhetischen Vorstellungen und unter Berücksichtigung der Ansprüche der gepflegten Pflanzen und Tiere. Besondere Beachtung verdient dabei der Übergang vom aquatischen zum terrestrischen Abschnitt, und so versuche ich immer, diesen nicht schroff, sondern fließend darzustellen. Viele gemeinhin als Aquarienpflanzen eingestufte Arten entfalten in einem solchen Habitat eine besondere Pracht, beispielsweise durch ihre Blütenbildung und die Ausprägung unterschiedlicher Wuchsformen ihrer Blätter (Heterophyllie). Umgekehrt strecken aber auch viele Landpflanzen ihre Wurzeln in den Wasserteil aus, darunter sehr bekannte Gattungen wie etwa Begonia, Epipremnum, Ficus, Monstera und Philodendron.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2020