In den ersten 30 Jahren seines Bestehens avancierte das Berliner Zoo-Aquarium zu einer Institution von Weltruf, doch dann veränderte eine Bombennacht alles. Unter Mühen, von Begeisterung und Tierliebe getragen, wurde das Haus nicht nur wiedererrichtet, sondern erneut zu einem weltweit führenden und geachteten Impulsgeber der Vivaristik aufgebaut, dessen Vielfalt der gezeigten Lebensräume heute einzigartig ist. | Von Marco Hasselmann

Der Zweite Weltkrieg hinterlässt eine Trümmerwüste. Berlin liegt in Schutt und Asche. Das Zoo-Aquarium existiert nicht mehr. Das vorrangige Ziel der Tiergärtner besteht erst einmal darin, die wenigen überlebenden Zootiere zu sichern und im zu beinahe 100 Prozent zerstörten Areal des Zoologischen Gartens zu versorgen. Zunächst werden unter Katharina Heinroth, der Witwe des gerade verstorbenen Direktors Oskar Heinroth, und Werner Schröder, später Direktor des Hauses, zunächst jedoch kaufmännischer Leiter des Zoos, die nicht völlig zerstörten Gebäude wiedererrichtet. Ein eventueller Neuaufbau des Aquariums hat – vorerst – keine Priorität. Schröder, selbst leidenschaftlicher Aquarianer und seit Langem mit der Familie Heinroth bekannt, lässt die Idee eines neuen Aquarienhauses am Zoo jedoch nicht aus den Augen und beginnt, wenn auch spät, mit der Enttrümmerung des zerstörten Prachtbaus.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2014