Wer jetzt ein Rezept mit Zutaten aus dem heimischen Aquarium erwartet, der irrt. Es gab zwar reichlich Fisch und auch Frühstück, doch in keiner für den Fisch so unglücklichen Konstellation wie beispielsweise auf einer Brötchenhälfte oder in einer Konserve. Natürlich geht es um das traditionelle vorweihnachtliche Frühstück in der DATZRedaktion. Doch so ganz traditionell lief es dieses Mal nicht ab. Aufgrund terminlicher Koordinationsschwierigkeiten fand das lang ersehnte und sehr beliebte Ereignis nicht – wie gewohnt – auf einem der letzten Adventssonntage statt, sondern am 19. Januar, war also eher als Neujahrsempfang zu titulieren. Gegen zehn Uhr an diesem Sonntagmorgen trafen die ersten hungrigen Mäuler ein. Leider hatte Burkhard Schmidt auch in diesem Jahr sein Weihnachtsmann-Outfit nicht wiederfinden können, hatte aber wenigstens einen „alten Sack“ im Schlepptau: Fischflüsterer Uwe Werner war nämlich mit von der Partie. Viele weitere AKZ-Mitglieder und sogar Besuch aus den fernen Niederlanden trudelten nach und nach ein. Kein Weg war zu weit. Wie gewohnt gab es dieses Jahr wieder liebevoll zubereitete und schmackhaft mit Gürkchen und Tomaten dekorierte Brötchen. Salami, Käse und vor allem Mett – die Gastgeber hatten alle Geschütze aufgefahren. Zwei Kaffeemaschinen blubberten im Akkord. Wie ein Rudel jagender Haie umkreisten die Besucher zunächst nur das Buffet, doch nachdem der erste Bissen für gut befunden worden war, schlug die hungrige Meute zu. Es dauerte nicht lange, bis sich die Platten leerten und sich die nun nicht mehr hungernde Truppe den wirklich wichtigen Dingen zuwandte: Fisch! Man könnte sagen, der Fisch war in aller Munde, denn nun wurde in jeder Ecke der Redaktion gefachsimpelt, diskutiert und zwischendurch immer wieder ein Häppchen gegessen. Eines der am heftigsten erörterten Themen waren die leer stehenden Aquarien der Redaktion. An Besatzvorschlägen dürfte es nun nicht mehr mangeln, sodass wir hoffen, demnächst eines der Redaktionsbecken unter der Rubrik „Blickfang“ in einer DATZ-Ausgabe wiederzufinden. Endlich – im Hintergrund ein bekanntes Geräusch: So hört es sich an, wenn eine Styroporbox geöffnet wird! Die Hauptdarsteller betraten die Bühne. Aquarienfische in allen Variationen, Zwergcichliden, Killifische, Lebendgebärende und Welse, aber auch Garnelen hatten ihren Auftritt. So kam es, dass mancher der nach Gelsenkirchen gereisten Aquarianer über seinen Tellerrand hinausschaute und feststellen durfte, dass es neben Apistogramma auch noch viele andere schöne und pflegenswerte Wasserbewohner gibt. Als Fazit halten wir fest, dass das DATZ-Aquarianerfrühstück wieder eine sehr gelungene und amüsante Veranstaltung war, deren Besuch sich lohnte. Bleibt zu hoffen, dass diese nette Tradition noch lange bestehen wird! Vielen Dank an die DATZRedaktion!
Sebastian Korte und Matthias Machmüller