Der Standort des Aquariums seitlich neben dem Westfenster hat sich bewährtAltbau und Aquarium – das geht mitunter nicht so recht zusammen. Aber wer sagt denn, dass der Fußboden den tropischen Blickfang tragen muss? | Von Jürgen Koppa

Der Umzug in einen 1920er-Jahre-Altbau bedeutete natürlich, dass ein neues Aquarium her musste und vor allem ein dafür geeigneter Platz. Angesichts der sparsamen Verwendung von Holz und Mauerwerk in Zeiten der Weltwirtschaftskrise war das keine leichte Aufgabe: Die Böden solcher Häuser zeichnen sich durch einen gewissen Hängematten-Charme aus, und die Wände bestehen teils aus dünnen, bröseligen Betonsteinen.

Um ruhig schlafen zu können, bin ich gern auf der sicheren Seite, und so blieb nur eins: Das Becken musste diagonal in eine Ecke platziert und die Last sollte erschütterungsfrei über zwei Stahlträger von Wand zu Wand abgetragen werden. Die ursprünglich dafür vorgesehene Wand im Wohnzimmer entpuppte sich bei näherer Untersuchung jedoch als Schornsteinblock, und so bot sich nur noch die gegenüberliegende Fensterecke an.

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