margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxAuf ihr großes Meerwasserbecken sind die Mitglieder des „Aquarien- und Terrarienvereins Triton ­Dortmund e. V. 1902“ besonders stolz. | Von RAINER STAWIKOWSKI


Herzliche Begrüßung in der Anlage des Traditionsvereins „Triton“ im Dortmunder Stadtteil Körne. Mehrere Mitglieder und Vorstandsangehörige haben sich versammelt, darunter Dieter Caspari, der erste Vorsitzende, und Jochen Keimer, der sich um das Vereinsarchiv und die Bi­bliothek kümmert. „Die DATZ besitzen wir von der ersten Ausgabe an“, erfahre ich, und bevor ich die Aquarien zu sehen bekomme, darf ich einen Blick auf das nunmehr 115 Jahre alte Gründungsprotokoll des Vereins werfen.
Dann lerne ich Jürgen Rascher, ­seines Zeichens erster Kassierer, und Ludwig Drews kennen. Gemeinsam betreuen sie seit rund 15 Jahren das große Riffbecken im Vereinsheim, das ins­gesamt acht Schauaquarien und ein Terrarium beherbergt. Doch bevor ich den Blickfang bewundere, möchte ich einiges über den allgemeinen Werdegang und die speziellen Neigungen der beiden Aquarianer erfahren.
Ludwig Drews ist gebürtiger Dortmunder, 1934 erblickte er das Licht der Stadt im Ortsteil Buschmühle. Wo sich heute der Westfalenpark erstreckt, eines der großen innerstädtischen Ausflugsziele Nordrhein-Westfalens, angelte er als Kind in einem Bach Stichlinge, um sie zu Hause im Einmachglas genauer zu betrachten.
Seine frühe Liebe zur Natur und seine Begeisterung für nicht nur einheimisches Wassergetier rührt wohl nicht zuletzt daher, dass schon sein Vater Aquarianer war. In Drews’ guter Stube stand ein 70 oder 80 Zentimeter langes Eisengestell-Becken mit eingekitteten Fensterglasscheiben, wie damals üblich. Doch dann kam erst einmal der Krieg.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 7/2017