Das Aquarium von Michael Dickhut ist ein klassisches Gesellschaftsbecken mit Garnelen, Salmlern, Panzer- und Harnischwelsen, Lebendgebärenden, Schachbrettschmerlen und einigen weiteren Arten. Dazu gehören auch zwei Zwergbuntbarsch-Paare. | Von Rainer Stawikowski
Geboren wurde Michael Dickhut 1970 im äußersten Westen Nordrhein-Westfalens, in Geilenkirchen, unmittelbar an der Grenze zu den Niederlanden. Er wuchs aber
im Ruhrgebiet auf, nämlich in Essen, und seit 2000 lebt er in Gelsenkirchen.Im Stadtteil Buer bezog er mit Frau Petra und Tochter Frederike drei Jahre später seine jetzige Wohnung. Seit jeher fühlt er sich als „Ruhri“ (Ruhrgebietler)!
Seine Leidenschaft für die Aquaristik entdeckte Michael bereits als Schüler, standen in seinem Gymnasium doch immerhin fünf Aquarien! Begeistert und wissbegierig schloss er sich der schulischen Aquarien-AG an, die die Becken betreute.
Sein Wunsch, daheim ein eigenes Süßwasseraquarium zu besitzen, wurde schon bald erfüllt, er bekam ein 54-Liter-Bassin geschenkt. Als dieses erste Becken zu lecken begann, erbte er von Bekannten seiner Eltern ein 80 Zentimeter langes, 112 Liter großes Aquarium, ausgestattet mit HQL-Beleuchtung und Außenfilter, in dem
er Neonsalmler, Skalare und weitere „Klassiker“ pflegte.
Bundeswehrzeit und Studium sowie der damit verbundene Platzmangel verordneten Michael dann aber erst einmal eine aquaristische Aus-zeit. Der Wunsch, irgendwann wieder Fische zu besitzen, blieb allerdings über die Jahre erhalten, doch sollte es eine Weile dauern, ehe er erneut erfüllt wurde.
Auslöser waren der am jetzigen Wohnort angelegte Gartenteich und Frederikes Wunsch, Löwenkopf-Goldfische hineinzusetzen. Weil diese Zuchtform die kalte Jahreszeit besser nicht im Freien verbringt, musste ein Winterquartier her, ein Zimmer-Aquarium. Was lag näher, als das Becken im folgenden Frühjahr – nach dem Umzug der Löwenköpfe in ihr Sommer-Domizil – mit anderen Fischen zu besetzen? Genau! Guppys zogen ein …
Da stand also endlich wieder ein Fischbecken in der guten Stube – wenn auch eher ein Provisorium. Familie Dickhut war sich bald einig: Ein „richtiges“ Aquarium musste her! Also suchte Michael den ortsansässigen Fachhändler auf und fand in der Süßwasserabteilung von Burda’s Tierwelt einen kundigen Berater. Mitarbeiter Patrick Patzer empfahl
ein schmuckes und preiswertes Komplett-Set, nämlich das „Rio 125“ von der Firma Juwel. Das war in der Tat ein deutlicher Schritt nach vorn.