Die Zahl der von Welsen besiedelten Gewässer inmitten unserer Kulturlandschaft nimmt zu. Gibt es eine Renaissance der Waller in Mitteleuropa? Von Falk und Cornelia Wieland

Aufgegebene Braunkohlegruben machen Deutschland in den nächsten 20 Jahren um ungefähr 500 Seen reicher. Sekundargewässer dieser Art werden in Kurze ein Viertel sämtlicher stehenden Gewässer ausmachen. Um die alten Tagebaue standsicher zu machen, sind Rückbau und Rekultivierung notwendig. Flache Böschungen, wasserpflanzentaugliche Flachwasserzonen von nicht selten 30 Prozent der Seeflachen und übrig gebliebene Bergbaustrukturen im Wasser bieten Welsen wunderbare neue Habitate. Etwa 100 Ex-Tagebaue werden Wasserflachen von jeweils mehr als 50 Hektar erreichen. Die Goitzsche bei Bitterfeld zählt mit über 1300 Hektar Flache und bis zu 75 Metern Tiefe zu den Giganten unter den Tagebauseen. Manche der ganz besonderen Platze sind nur per Boot zu erreichen. Unser Zodiac ankert an der Bojenkette, die den Seeteil Barenhof mit dem Totalreservat „Goitzsche-Wildnis“ abgrenzt. Ranger im Elektroboot beschützen die einzigartige Wasserlandschaft.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 1/2014