Empfohlen wurde dort unter anderem der Gel-Sekundenkleber von UHU. Er basiert wie der Kleber von Dupla auf Cyanacrylat und ist im ausgehärteten Zustand für Aquarienbewohner nicht giftig. Zugegeben, zunächst war ich diesbezüglich ein bisschen skeptisch. Nachdem ich aber nun schon seit einigen Monaten beklebte Dekoration ohne Probleme in meinem (Garnelen-)Aquarium habe, bin ich davon überzeugt. Der einzige Nachteil der vorgestellten Kleber: Sie sehen, wenn sie „feucht“ ausgehärtet sind, weiß aus. Das heißt: Hat man sie zu großzügig aufgebracht und decken die Pflanzen nicht die gesamte Klebestelle ab, sieht man die weißen Kleberreste. Außerdem kommt das unschöne Weiß wieder zum Vorschein, wenn die aufgeklebten Pflanzen absterben oder sich infolge ihres Wachstums allmählich vom Untergrund lösen. Ideal finde ich Sekundenkleber, um beispielsweise zerteilte Moosbälle (Aegagropila linnaei) auf Steinen oder Wurzeln aufzukleben. Die Alge wächst sehr langsam und hält so lange auf dem Substrat. Auf einem beklebten Drachenstein (Abbildung) war eine kleine Klebestelle zu sehen. Dort steckte ich etwas Javamoos (Taxiphyllum barberi) zwischen die Moospolster. Das Moos hält inzwischen von selbst, deckt die Kleberreste ab und entwickelt sich ausgesprochen dekorativ. Das UHU-Supergel kostet im Baumarkt übrigens knapp sechs Euro (zehn Gramm). Petra Fitz