Natürliche Ressourcen (Fließgewässer und Ozeane, Wälder und Boden …) und damit auch Fischpopulationen dürfen durch den Menschen durchaus genutzt werden – unter der Bedingung, dass eine solche Nutzung der Lebensräume und ihrer Arten naturnah, respektvoll und nachhaltig erfolgt. In diesem Sinn ist eine Nutzung von Fischen durch lokale Bevölkerungen sogar sinnvoll, solange sie nur nachhaltig geschieht. Die Einrichtung großflächiger Schutzgebiete würde das Prinzip nachhaltiger Nutzung sinnvoll ergänzen. J. J. Erasmy (Diplom-Forstwirt, Diekirch, Luxemburg) In den Artikel „Auswirkungen eines Verbots des Wildtierhaltung auf die Aquaristik“ von Wolfgang Staeck hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Auf Seite 25 heißt es, dass der Umsatz der Aquarienindustrie 15 Billionen Dollar (pro Jahr?) betrage. Diese Zahl kann so nicht stimmen, denn das BIP pro Jahr auf der Erde beträgt etwa 50 Billionen Dollar. Die „15 Billionen Dollar“ wurden vermutlich aus einem englischsprachigen Text übernommen, denn im Englischen werden unsere Milliarden als Billionen bezeichnet. Es geht also wohl eher um 15 Milliarden Dollar. Außerdem: Bei einem Umsatz von 15 Billionen Dollar pro Jahr würde wohl niemand ein Verbot der Wildtierhaltung fordern … Thomas Zajusch