Die Stellfläche meines Aquarienschranks (Eigenbau) habe ich mit einem fünf Zentimeter hohen Rand versehen, die so entstandene „Wanne“ anschließend mit Teichfolie ausgelegt. In dieser Wanne steht das Aquarium. Um eventuell auslaufendes Wasser abzuleiten, habe ich durch die Folie und die Platte darunter ein Loch gebohrt, ein Abflussteil hindurchgesteckt und von unten verschraubt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass es fest mit der Folie abschließt. Falls man im Baumarkt nichts Passendes findet, kann man sich eine solche Konstruktion auch von einem Installateur anfertigen lassen. Auf dieses Teil habe ich dann einen Schlauch gesteckt und, zusammen mit einem weiteren Schlauch von einem anderen Aquarium, verbunden mittels TStück, durch den Fußboden in den darunterliegenden Heizungsraum geführt. Da dieser Raum früher einmal ein Kuhstall war, verfügt er über einen Abfluss in die Kanalisation. So kann das Wasser, ohne Schaden anzurichten, über den gefliesten Fußboden ablaufen. Diese Option ist für die Bewohner von Mietwohnungen natürlich nicht so gut geeignet. Sie können sich aber einen stabilen, wasserdichten Unterbau anfertigen (lassen), der das auslaufende Aquarienwasser im Ernstfall aufnimmt. Solche Maßnahmen sorgen auf jeden Fall für mehr Gelassenheit und einen gesunden Schlaf des Aquarianers ... Peter Bennewitz