„Adeliger“ Buntbarsch
Mitunter scheint selbst in aufgeklärten Demokraten ein kleiner Royalist zu stecken. Wie sonst ist zu erklären, dass immer dann, wenn ein besonders schöner Fisch auftaucht, ein adeliger Populärname vergeben wird? Die ersten Buntbarsche aus dem Tanganjikasee mit Gabelschwanz und langen Flossenfilamenten wurden um 1958 importiert. Schon bald kannte man sie als „Prinzessin von Burundi“. Die Schwesterart Neolamprologus pulcher ist ein empfehlenswerter Aquarienfisch. Sie wird höchstens zehn Zentimeter lang, ist ziemlich friedlich, beschädigt keine Pflanzen und zeigt ein fantastisches Brutverhalten.

Weiteres Neon-Blauauge
Erneut führte Aquarium Glaser Neon-Blauaugen unter der Bezeichnung Pseudomugil paskai ein. Das erste Blauauge, vor drei Jahren als „Red Neon“ importiert, war eine Sensation, auch die gelbe Variante (oder Art), eingeführt im Jahr 2013, ist wunderschön. Nun bekamen wir eine dritte Form, die am besten dem „echten“ P. paskai entspricht. Im Gegensatz zu den beiden vorigen gibt sich der neue Import wesentlich stärker oberflächenorientiert und schwimmt fast immer dicht unter der Wasserlinie. Frank Schäfer