Gläserner Salmler

Leptagoniates pi ist einer der durchsichtigsten Salmler, die es gibt. Sogar die Schwimmblase des maximal vier Zentimeter lang werdenden Fischleins ist gut sichtbar. Sie ist merkwürdig eingeschnürt und zweikammerig, was dem friedlichen Schwarmfisch, den Aquarium Glaser (Rodgau) aus Peru importierte, den Artnamen eintrug: Sie erinnert in ihrer Form an den altgriechischen Buchstaben „pi“. Im Aquarium ist der niedliche Fisch problemlos zu pflegen. Er frisst jegliches seiner Maulgröße angemessene Futter, egal ob trocken, gefrostet oder lebend.


Bunter Buntbarsch

Nanochromis transvestitus ist eine der kleinsten Cichlidenarten des Schwarzen Kontinents, Männchen werden etwa sechs, Weibchen nur viereinhalb bis fünf Zentimeter lang. Sie gehört zu den wenigen afrikanischen Fischen, die an Schwarzwasser angepasst sind. Im Handel gibt es aber fast ausschließlich Nachzuchtexemplare, die sich gewöhnlich als ziemlich anspruchslos erweisen. Die Weibchen sind bei N. transvestitus das schönere Geschlecht, was der Anlass für die ungewöhnliche Namensgebung war. Die Tiere sind Höhlenbrüter mit Elternfamilie.


Riesiger Panzerwels

Corydoras robustus aus Brasilien ist einer der imposantesten Panzerwelse überhaupt. Totallängen von bis zu gut elf Zentimetern sind von dieser Art bekannt. Beide Geschlechter besitzen schön ausgezogene Rückenflossen. Die Männchen (im Foto das obere Tier) erkennt man an den größeren, spitz endenden Bauchflossen. Diese Panzerwelse „aus echtem Schrot und Korn“ benötigen zwar etwas geräumigere Behälter, geben aber ausgezeichnete Aquarienfische ab.  Frank Schäfer