Aquarianer und Tierschützer verbinden die Liebe zur Natur und ein Interesse an Tieren. Obwohl also für konfliktfreie Beziehungen gute Voraussetzungen bestehen, gibt es seit Längerem Probleme. Von Wolfgang Staeck
Seit dem Ende der 1980er-Jahre kritisieren Natur- und Tierschutzorganisationen die Aquaristik öffentlich als eine mit modernen Vorstellungen von Tier- und Artenschutz nicht mehr zu vereinbarende Freizeitbeschäftigung. Neuerdings fordern diese Organisationen (unter anderem in einer Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbunds vom 30.9.2011) und sogar politische Parteien (SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, Die Linke; siehe auch ZZA 9/2013) nun ein Import- und Haltungsverbot für Wildtiere. Dementsprechend wurde im Koalitionsvertrag vom 27.11.2013 vereinbart, dass Importe von Wildfängen in die EU grundsätzlich verboten werden sollen. Bei allen Aussagen, die ich im Folgenden treffe, habe ich die Süßwasseraquaristik im Blick.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2014