margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxDas soll der Garnelenschutz – „Shrimpprotect“ – verhindern. Er besteht aus einem kleinen Filter, der in den Gummistopfenverschluss der Falle gesteckt wird. Der Schutzfilter aus weichem Kunststoff (Silikon?) wird einfach passend in den Trichter gedrückt. Das Filtermaterial hat winzige Schlitze, durch die die Scheibenwürmer eindringen können, was sie ja auch sollen; für junge Garnelen sind sie aber zu schmal.
Da Planarien Fleischfresser sind, sollte man tierische Köder anbieten. Ich hatte die besten Erfolge mit großen Artemien und roten Mückenlarven, beides als Tiefkühlkost. Und so geht es:
• das Frostfutter fein zerhacken und nach dem Auftauen zu Brei zerdrücken;
• die Falle öffnen, indem man den Gummistopfen vom Glaskolben zieht;
• etwa einen viertel Teelöffel von dem Brei in die Falle geben;
• das Ganze mit Aquarienwasser auffüllen, schütteln und den Lockstoff sinken lassen;
• die Falle komplett mit Wasser füllen;
• Gummistopfen mit Trichter aufstecken, bis etwas Wasser aus dem Schutzfilter fließt;
• die Falle im Aquarium versenken;
• das Schnurende mit einem Saughalter an der Außenscheibe fixieren.

margin-right: 20px; margin-bottom: 10pxEs dürfen keine Luftblasen oder Breireste das Eingangsröhrchen und den Trichter versperren!
Über eine Halterung ist der Glaskolben mit der Nylonschnur verbunden, sodass man ihn aus dem Becken heben kann, ohne sich dabei die Hände nass zu ­machen.
Wichtig ist, dass die Planarien eine „Einstiegshilfe“ für den Trichter bekommen. Dazu kann man dünne Pflanzenstängel oder ein Stückchen Nylonschnur in das Einstiegröhrchen schieben. Auch das Anlehnen der Falle an eine Aquarienscheibe, ­einen Stein oder eine Holzwurzel ist hilfreich, außerdem kann man den Trichter noch ein wenig in den Bodengrund drücken.
Dann finden die Strudelwürmer, vom Duft des Futterbreis ­angezogen, garantiert den Weg in das Eingangsröhrchen und kriechen schnurstracks weiter bis zu dem Lockstoff im Inneren des Glaskolbens, wo sie sich den Bauch ordentlich vollschlagen können. Wegen des speziellen Aufbaus finden sie jedoch den Rückweg aus der Falle nicht.
Am besten startet man eine solche Aktion abends, eine vorherige Fütterung der Fische oder der Krebse unterbleibt natürlich. Bei ausgeschalteter Beleuchtung kriechen die lichtscheuen Würmchen dann in die Falle, und am nächsten Morgen wird man überrascht sein, wie dicht der Glaskolben mit Beute gefüllt ist!
Allerdings stellte ich fest, dass aufgrund des Garnelenschutzes zwar tatsächlich keine wertvollen Garnelenbabys in die Falle gerieten, doch schien mir die Ausbeute an Scheibenwürmern geringer als bei der ersten Version ohne Filter.
Reinhold Wawrzynski

Malte Matzantke
(www.Planarien-Falle.de)
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Die Planarienfalle, Version 2, Bekämpfung von Plana­rien ohne schädliche Stoffe; durch den speziellen Aufbau ist es den Scheibenwürmern nicht möglich, die Falle wieder zu verlassen. Empfohlener Verkaufspreis: 17,95 € (Planarienfalle) und 5,45 € (Garnelenschutz „Shrimp-Protect“)